Chorreise des Hofer Landfrauenchors nach Frankreich
01. - 08.11.2018
Zeitungsbericht Frankenpost
Vor 11 Jahren hatte der Hofer Landfrauenchor der Partnerstadt Villeneuve-la-Garenne einen ersten Besuch gewidmet. Das gemeinsame Konzert mit dem Chor Orphèe der dortigen Musikschule, gemeinsam mit Sängern des Chores Sarabande war ein so schöner Erfolg, dass der Chor mit Unterstützung der Deutsch-Französischen Gesellschaft und des Vereins Jumelage auf französischer Seite, eine erneute Konzertreise unternahm.
Das erste Etappenziel war Verdun. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurde die unterirdische Zitadelle besichtigt. Am Nächsten Morgen ließ das Reiseprogramm einen Blick auf das Gebeinhaus und den Friedhof von Douaumont und den Besuch des Museums Mémorial von Verdun zu. Das Ende des ersten Weltkriegs liegt nun 100 Jahre zurück. Wie bedrückend diese Erinnerung auch ist, so groß ist die Vorfreude auf das Konzert und die Begegnungen in der Partnerstadt Villeneuve-la-Garenne.
Am Tag des Konzerts hat die Jumelage den Chor für eine Besichtigung der Königsgräber in der Basilika von Saint Denis angemeldet. Das Gruppenbild entstand mit unseren Begleitern aus Villeneuve, das nur 4 Straßenbahnstationen von der Basilika entfernt ist.
Das Konzert wurde vom Chor "Orphée" der Musikschule aus Villeneuve eröffnet. Der Chorleiter Tsvetan Dobrev, der auch weitere Chöre leitet, hatte Sänger aus den Chören LA SARABANDE, FLORI CANTI und CANTALEX mit dazu eingeladen.
Nach einer kurzen Pause hatte der Hofer Landfrauenchor seinen Auftritt. Der Chor und die bunte Tracht wurde dem Publikum kurz vorgestellt.
Der Landfrauenchor mit einer Besetzung von 18 Sängerinnen gab sein Bestes und konnte die französischen Zuhörer begeistern.
Den krönenden Abschluss des Konzerts bildeten 2 gemeinsame Lieder, die Barcarole von Offenbach und die Serenade von Schubert. Dank der nachmittäglichen Probe brachte Helmut Lottes die Mitglieder beider Chöre zu einem Gleichklang, der die Zuhörer begeisterte.
Ein herzlicher Dank an den französischen Chorleiter Tsvetan Dobrev für die künstlerische Vorbereitung des Konzerts und die Gestaltung des französichen Parts.
Am ersten Sonntag im November freuten sich die Besucher aus Hof über den freien Eintritt im Chateau de la Malmaison à Rueil, ein wunderschön eingerichtetes Schloß, das Napoleon seine Josephine kaufte.
Die Zeit reichte auch noch für einen Abstecher nach Versailles, wo sich die Gruppe einen Eindruck von den Dimensionen des Schlosses und den Park verschaffen konnte.
Am Abend hatte die Jumelage zu einem gemeinsamen Essen eingeladen, wofür sich der Chor natürlich musikalisch bedankte.
Für den letzten Abend hat die Jumelage ein gemeinsames Couscous-Essen vorgesehen; ein mittlerweile in Frankreich typisches leckeres Essen, das für die Reiseteilnehmer aus Hof durchaus eine neue Erfahrung war.
|